Diagnostik

Untersuchungsmethoden

Mithilfe von einem Ihnen vorher ausgehändigten Fragebogen können wir Ihre Beschwerden eingrenzen und die notwendigen Testungen in die Wege leiten. Hierbei fragen wir gezielt nach der Art Ihrer Beschwerden (z.B. Niesreiz, Nasenlaufen, Nasenatmungsbehinderung, Augentränen, Asthma etc.) sowie wann und wo die Beschwerden auftreten. Dabei kann dies z.B. nur zu bestimmten Jahreszeiten (=saisonal), ganzjährig (=perennial) oder bei bestimmten Situationen (Tierkontakt) vorkommen.

HNO-ärztliche Untersuchung

Hierbei können wir Ihre Nase auf mögliche allergiebedingte Veränderungen wie eine Verschwellung der Nasenschleimhaut von anderen Ursachen einer Verlegung der Nase wie beispielsweise durch eine verbogene Nasenscheidewand, durch Nasenpolypen oder (vor allem bei Kindern) eine vergrösserte Rachenmandel (Adenoid) unterscheiden.

Nasenpolyp & Nasenscheidewandverbiegung

Hauttest

PRICK-Test

Der PRICK-Test ist der am häufigsten angewandte Test.

Hierbei wird ein Tropfen einer Allergenlösung (Bild 1) auf die Haut gegeben und mit einer kleinen Lanzette in die obere Hautschicht <<eingestempelt>>. (Bild 2)
Er gibt die Möglichkeit, innert kurzer Zeit bis zu 20 verschiedene Substanzen gleichzeitig zu testen.

Beim Intrakutantest wird eine kleine Menge des vermuteten Allergens (z.B. Milbe oder Schimmelpilz) direkt in die Haut eingespritzt. Dieser Test ist 100-mal empfindlicher als der PRICK-Test und wird insbesondere bei unklaren Situationen angewendet.

Nach 20 Minuten können auf der Haut eine Rötung (Erythem) sowie eine Quaddelbildung beobachtet werden (Bild 3).

Bei jeder Testung wird die Reaktion mit einer Negativkontrolle (ohne Allergenzusatz) sowie einer Positivkontrolle verglichen.

Blutuntersuchungen

Hierbei werden sogenannte Antikörper nachgewiesen. Im Blutserum können für eine Allergie typische Immunglobuline, die sogenannten IgE, nachgewiesen werden. Bei einer geplanten Desensibilisierung können wir durch moderne Nachweisverfahren auf molekularer Ebene die Erfolgsaussichten für eine solche Behandlung abschätzen. 

Nasaler Provokationstest

Mit diesem Test lässt sich die Aktualität einer Allergie direkt auf dem betroffenen Organ, also der Nase, nachweisen. Dies wird insbesondere vor der Einleitung einer Desensibilisierungsbehandlung durchgeführt.
Nach dem Auftragen der Allergenlösung (z.B. Milbe) kommt es zu den für die Allergie typischen Beschwerden, wie verstopfter Nase, Niesreiz, Nasenlaufen, tränende Augen etc.
Hierbei können wir die Luftdurchgängigkeit der Nase vor und nach Auftragen von verschiedenen allergenhaltigen Substanzen mit der sogenannten Rhinomanometrie (Nasendurchflussmessung) bestimmen.

Nasaler Provokationstest

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