Speiseröhre, Magen

Die Behandlung von Speiseröhren- und Magenerkrankungen haben sich in den letzten Jahren erheblich weiterentwickelt. Fortschritte in den endoskopischen Verfahren, in der minimalinvasiven Chirurgie und zielgerichtete Therapie und bieten neue Möglichkeiten zur Verbesserung der Patientenprognose und Lebensqualität. Im Zentrum Bauch führen wir sämtliche Untersuchungen zur Abklärung, Diagnose und Therapie von Erkrankungen im Bereich der Speiseröhre und des Magens durch. Von präventiven Massnahmen wie der Magenspiegelung bis hin zu operativen Eingriffen arbeiten wir Hand in Hand. Ein interdisziplinärer Ansatz bleibt entscheidend für die optimale Versorgung der Patient/-innen. Unser oberstes Ziel ist es, die Funktion und Gesundheit Ihres Verdauungssystems zu verbessern und die Erkrankungen zu heilen.

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Wir behandeln Sie nach den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und wenden dabei die neuesten Operationstechniken an. Wenn immer mögliche führen wir Eingriffe in Schlüssellochtechnik durch, unterstützt durch 3D Visualisierung um noch präziser operieren zu können. Je nach Eingriff kommt auch der da Vinci-Operationsroboter zum Einsatz. Operationen werden wenn immer möglich minimalinvasiv durchgeführt. Ihr behandelnder Arzt oder Ihre behandelnde Ärztin informiert Sie gerne eingehend über die Möglichkeiten. 

Schwerpunkte

Die Refluxkrankheit bezeichnet das krankhafte Aufstossen von saurem Magensaft in die Speiseröhre, so dass es entweder zu Beschwerden und/oder einer Speiseröhrenentzündung kommt.

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Zwischen Brust- und Bauchhöhle verfügt die Speiseröhre über einen Durchtritt durch das Zwerchfell. Kommt es hier zu einer Schwachstelle, dann kann ein Zwerchfellbruch, der auch als Hiatushernie bezeichnet wird, entstehen.

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Speiseröhrenkrebs (Ösophaguskarzinom) tritt, wie es die Bezeichnung schon sagt, entlang der Speiseröhre, aber auch am Übergang von der Speiseröhre in den Magen auf. Zu den Risikofaktoren zählen Rauchen und Alkohol, sowie chronischer Reflux von Magensäure (Sodbrennen). Ein Warnsignal hierfür können Schluckbeschwerden sein. 

Die Behandlung des Speiseröhrenkrebses erfordert einen multidisziplinären Ansatz, der Chirurgie, Strahlentherapie, systemische Therapie und supportive Maßnahmen kombiniert. Fortschritte in der Genomik und Immuntherapie bieten neue Möglichkeiten für personalisierte Behandlungsstrategien und verbesserte Prognosen. Die Operation des Speiseröhrenkrebs wird heutzutage minimal-invasiv durchgeführt.

Die Adipositas ist eine chronische Erkrankung, die weltweit zunimmt. Laut Definition der WHO liegt eine Adipositas vor, wenn der Body-Mass Index (BMI) des Patienten über 30 beträgt.

 Anerkanntes Adipositas-Referenzentrum

 

Ein Magengeschwür ist ein Defekt (Loch) in der Schleimhaut. Ist nur die obere Schleimhautschicht betroffen, wird von einer Erosion gesprochen. Reicht das Geschwür tiefer, spricht man von einem Ulcus. 

Wichtig für die weitere Behandlung ist eine präzise Diagnosestellung. Hierfür ist eine Magenspiegelung (Gastroskopie) notwendig. 

Symptome für eine Magenblutung können Bluterbrechen sein. Auch können unspezifische Symptome wie Übelkeit oder Schmerzen im Oberbauch auftreten. Starke Blutungen können lebensbedrohlich sein. Häufigste Ursachen einer solchen Magenblutung sind Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüre, bösartige Tumore, eine ausgeprägte Magenschleimhautentzündung oder Fremdkörper.

Im Falle einer Magenblutung ist eine sorgfältige Abklärung mittels Magenspiegelung (Gastrosokopie) für die weitere Behandlung äusserst wichtig. 

Bösartige Tumore der Magenschleimhaut (Magenkarzinome) treten in den meisten Fällen bei Menschen nach dem 45. Lebensjahr auf, wobei Männer häufiger betroffen sind. Nebst dem Alter und dem Geschlecht spielen Faktoren wie Ernährung, Langzeitinfektionen des Magens mit dem Heliobacter pylori Bakterium sowie eine vorhergehende Teilentfernung des Magens eine Rolle. Bei vielen Betroffenen sind die Gründe jedoch unklar. 

Magenkrebs bleibt eine bedeutende globale Gesundheitsherausforderung mit variabler Inzidenz je nach Region. Die Prävention konzentriert sich auf die Modifikation von Lebensstilfaktoren, die Behandlung von H. pylori-Infektionen und die Überwachung von Hochrisikopatienten. Ein besseres Verständnis der genetischen und molekularen Mechanismen könnte zukünftig neue Ansätze zur Prävention und Therapie bieten. Die Behandlung von Magenkrebs hat sich in den letzten Jahren durch Fortschritte in der Chirurgie, Chemotherapie, zielgerichteten Therapie und Immuntherapie erheblich weiterentwickelt. 

Ein multidisziplinärer Ansatz, der auf die individuellen Bedürfnisse und molekularen Profile der Patienten abgestimmt ist, bietet die besten Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung und Verbesserung der Lebensqualität. In unserem Zentrum Bauch finden Sie von der Diagnosestellung bis zur medikamentösen und operativen Behandlung die besten Voraussetzungen für eine umfassende Behandlung des Magenkrebs.  

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