Hämatologie

In der Hämatologie behandeln wir Menschen, deren Blutzellen aus dem Gleichgewicht geraten sind. Oder bei denen die Blutzellen die Blutkörperchen selbst zerstören. Dazu gehören sowohl onkologische Erkrankungen als auch gutartige Erkrankungen der Blutzellen. 

• Angeborene oder erworbene Blutarmut (Anämie) sowie andere Veränderungen des Blutbildes
• Chronische und akute Leukämien
• Myeloproliferative und lymphoproliferative Erkrankungen
• Plasmazellerkrankungen (multiples Myelom)
• Eisenüberladung
• Immunschwäche
   

Bei der Therapie von aggressiven Erkrankungen besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Universitätsspital Basel.

Die Blutgerinnungsstörungen

• Thromboseneigung 

• Blutungsneigung (u.a. Abklärung und Betreuung vor und nach operativen Eingriffen)

• Blutarmut: Müdigkeit, Blässe, Atemnot
• Anfälligkeit für Infektionskrankheiten: Fieber, Entzündungen der Haut oder der Schleimhaut
• Neigung zu Blutungen: blaue Flecken, Nasen- oder Zahnfleischbluten, langandauerndes Nachbluten bei Verletzungen
• Weitere Symptome können von befallenen Organen ausgehen, zum Beispiel geschwollene Lymphknoten, Spannungsschmerzen in der Leber und der Milz oder Knochenschmerzen.
   

• Interdisziplinäre Abklärung, Diagnostik, Befundinterpretation und Therapien von hämatologischen Erkrankungen
• Prä- und perioperatives Management bei Gerinnungsproblemen
• Blutbildbeurteilungen
• Knochenmarkspunktionen und -beurteilungen
   

• Eisensubstitution
• Eisenchelation (Therapie bei Eisenüberladung)
• Aderlass
• Chemotherapien
• Immuntherapien
• Transfusionen von Thrombozyten (Blutplättchen) und Erythrozyten (roten Blutkörperchen)
• Substitution von Immunglobulinen (Antikörpern)
   

Betreuung von Patient/-innen nach autologer (eigener) und allogener (fremder) Stammzelltransplantation Active Surveillance (aktive Überwachung / regelmässige Kontrolluntersuchungen) bei bestimmten chronischen Leukämieformen.