Therapieansätze bei Krebserkrankungen

Krebs ist in den meisten Fällen eine langfristige, oft chronische Erkrankung, die wir behandeln können. Für die meisten Krebspatientinnen und -patienten sind stationäre Behandlungen nur punktuell nötig. Während der restlichen Therapie kommen sie nur für Behandlungen und Termine zu ihren Ärztinnen oder Therapeuten ins onkologische Ambulatorium des KSBL.

Nach einer Krebsdiagnose oder einem Rückfall nehmen wir uns in der ambulanten Sprechstunde Zeit für die Betroffenen. Wir hören Ihnen zu, beantworten iIhre Fragen und klären Sie über Ihre Krankheit und die verschiedenen Therapiemöglichkeiten auf. Es besteht das Angebot der «Pflegesprechstunde» zur vertieften Information zum Ablauf und Vorbereitung einer Antikörper-, Immun- oder Chemotherapie, dem Umgang mit unerwünschten Wirkungen und Information und Kontaktvermittlung zu anderen Fachberatungen (z.B. Krebsliga beider Basel).

Eine Krebsbehandlung kann mehrere Monate oder Jahre dauern. Die meisten Therapien führen wir mit unserem auf Onkologie spezialisiertem Pflegeteam ambulant durch. Auch unsere Onkologinnen und Onkologen begleiten Sie engmaschig durch jede Therapiephase. Sie stehen dabei in engem Austausch mit dem Hausarzt oder der Hausärztin. Diese übernehmen anschliessend die Nachsorge.

Stationäre Abklärungen und Therapien erfolgen auf der spezialisierten onkologischen Station in Liestal. Die Onkologie unterhält zudem einen Konsiliardienst für alle Kliniken des KSBL.

Onkologische Notfälle betreuen wir tagsüber im Ambulatorium. Nachts und an den Wochenenden ist stets eine Onkologin oder ein Onkologe telefonisch erreichbar. Die Patientinnen und Patienten dürfen sich zudem jederzeit – auch nachts – direkt im Notfall des KSBL melden. Die Fachpersonen im Notfall arbeiten eng mit allen weiteren Fachbereichen zusammen.

Personen, die in einem anderen Spital in Krebsbehandlung sind, erhalten in der onkologischen Sprechstunde des KSBL auf Wunsch eine Zweitmeinung.