Therapiemethoden

So behandeln wir störende Krampfadern

Im Venenzentrum Bruderholz sind Sie in guten Händen, wenn Sie sich entscheiden, Ihre Krampfadern behandeln zu lassen. Die meisten Patientinnen und Patienten müssen dazu nicht einmal einen Operationssaal betreten: Wir führen die Behandlung in aller Regel ambulant in den hellen und freundlichen Räumen des Venenzentrums Bruderholz durch – abseits des üblichen Spitaltrubels. In Ausnahmefällen können wir aber auch den Operationssaal nutzen. Die unten genannten Behandlungsmethoden können in unserem Venenzentrum kombiniert und individuell auf Sie abgestimmt in örtlicher Betäubung und ambulant angewendet werden.

Therapiemethoden

Kompressionsstrümpfe können die Symptome der Krampfadern lindern und im Anfangsstadium oder bei einer Beteiligung der tiefen Venen die geeignete Therapieform sein. Die Kompressionsstrümpfe üben Druck auf die Venen aus und unterstützen dadurch den Bluttransport aus den Beinen zurück zum Herzen. Dies soll Beschwerden lindern und vor Komplikationen wie Hautveränderungen und chronischen Wunden schützen. 

Häufig ist eine Funktionsstörung äusserlich nicht sichtbarer Stammvenen die Ursache für Varizen. In diesem Fall behandeln wir die erkrankten Venenabschnitte mit einer endovenösen Therapie. Dies ist eine moderne, minimalinvasive Behandlungsmethode, die ambulant und in örtlicher Betäubung durchgeführt wird. Dabei wird die Vene von innen mittels Laser- oder Radiofrequenz-Energie erhitzt. So kommt es zur Schrumpfung und zum Verschluss der Vene. Nach einigen Monaten ist die erkrankte Vene meistens vollständig abgebaut.

 

Die Phlebektomie ist ein minimalinvasives Verfahren zur Entfernung von geschlängelten oberflächlichen Krampfadern, den Seitenästen der Stammvenen. Dabei entfernen wir die Venen mithilfe eines speziellen Häkchens über kleinste Hautschnitte. Sie müssen nicht genäht werden und heilen in der Regel innert einer Woche ab. Die winzigen Narben sind später kaum mehr sichtbar. Auch diese Behandlung wird ambulant in örtlicher Betäubung durchgeführt. 

Die Sklerotherapie nutzen wir zur schmerzarmen Behandlung von Besenreisern und (mit Luft aufgeschäumt) gelegentlich auch grösserer Venenäste oder Stammvenen. Das Verödungsmittel Aethoxysklerol® (Polidocanol) wird über eine feine Nadel in die Vene injiziert. Es führt zu einer Entzündungsreaktion der Venenwände, welche im weiteren Verlauf verkleben und abgebaut werden. 

Die Sklerotherapie von Besenreisern ist keine Pflichtleistung der obligatorischen Krankenpflegeversicherung. Wir berechnen Ihnen 150 CHF pro 15 Minuten Zeitaufwand. Bei der Sklerotherapie grösserer Venen übernehmen die Krankenkassen die Kosten dagegen in den meisten Fällen.

Die Stripping-Operation war über viele Jahrzehnte und bis vor wenigen Jahren die Standardoperation für Patientinnen und Patienten mit Venenleiden. Heute muss diese Operation nur noch selten durchgeführt werden, zumeist in Kombination mit einer endovenösen Behandlung («Hybrid-Eingriff»). 

Wenn ein Pelvic Congestion Syndrome (Pelvines Stauungssyndrom) diagnostiziert wurde, kann eine Coil-Embolisation angewendet werden, um den Rückstau in der verursachenden Vene zu beheben. Dabei verschliessen unsere Kollegen der interventionellen Radiologie die Vene minimalinvasiv, indem sie über einen Katheter kleine Titanspiralen (sogenannte Coils) einführen und anschliessend ein Verödungsmittel injizieren.
 

Team

Dr. med.

Christophe Rouden

Leitender Arzt Gefässchirurgie
Leiter Venenzentrum
+41 61 400 61 53
E-Mail
Dr. med.

Christoph Koella

Senior Consultant
Venenzentrum
+41 61 400 61 53
E-Mail
Dr. med.

Felicitas Lain

Oberärztin
Klinik Gefäss- & Thoraxchirurgie
+41 61 400 61 53
E-Mail
Dr. med.

Christof Kull

Co-CEO
Chief Operating Officer
Leiter Zentrum Herz, Gefäss & Thorax
+41 61 400 37 04
E-Mail

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