18. März 2024

Hatschi! Der Frühling liegt in der Luft

Gibt es eine schönere Jahreszeit als der Frühling, wenn die Natur aus dem Winterschlaf erwacht und alles grünt und blüht? Für manche unserer Mitmenschen fängt dann allerdings die Zeit des Leidens an: die Heuschnupfen-Saison.

Millionen von Menschen weltweit reagieren überempfindlich gegenüber Pollen von blühenden Bäumen, Gräsern und Kräutern. Diese allergische Reaktion wird durch die Freisetzung von Histamin und anderen Chemikalien im Körper ausgelöst. 

Die Symptome von Heuschnupfen variieren, aber typische Anzeichen sind Niesen, laufende oder verstopfte Nase, juckende und/oder tränende Augen, Kratzen im Hals und Müdigkeit. Die Schwere der Symptome sind je nach Person und Pollenbelastung unterschiedlich. In schwereren Fällen können auch Asthmaanfälle auftreten. 

Es ist übrigens durchaus möglich, plötzlich Heuschnupfen zu entwickeln, auch wenn man in der Vergangenheit keine Anzeichen davon hatte. Dies kann durch eine Vielzahl von Faktoren ausgelöst werden, darunter Veränderungen in der Umwelt, Exposition gegenüber neuen Pollenarten oder eine allgemeine Verschlechterung des Immunsystems.

Das können Sie tun: 

  • Lüften: Möglichst nur dann die Fenster öffnen, wenn die Pollenbelastung gering ist
  • Pollen-News App: Hier erhalten Sie aktuelle Pollenprognosen und wichtige Tipps im Umgang mit der Allergie
  • Akupunktur: Gewissen Allergikern hilft die Behandlung mit Akupunkturnadeln
  • Nasenspülung: Mit der Nasendusche lassen sich Pollen, Staub- und Schmutzpartikel aus der Nase herausspülen
  • Kleidung: Tagsüber getragene Kleidung, nicht im Schlafzimmer aufhängen, sie ist voller Pollen.
    Frisch gewaschene Wäsche nicht im Freien trocknen
  • Antihistaminika: Diese Medikamente blockieren die Wirkung von Histamin und lindern so die Symptome
  • Nasensprays: Cortisonhaltige Nasensprays reduzieren Entzündungen und erleichtern die Nasenatmung
  • Augentropfen: Spezielle Augentropfen lindern Juckreiz und Reizungen die Augen
  • Immuntherapie (Hyposensibilisierung): Diese Behandlung beinhaltet die schrittweise Exposition gegenüber den Allergenen, um das Immunsystem zu desensibilisieren 

Zum Arzt/zur Ärztin? Ja oder nein?
Heuschnupfen kann das tägliche Leben von Betroffenen stark beeinträchtigen. Ein Arzt oder eine Ärztin hilft Ihnen bei der Diagnose und Behandlung von Heuschnupfen. Durch Allergietests kann festgestellt werden, auf welche Pollen Sie allergisch reagieren. Basierend auf diesen Ergebnissen wird ein individueller Behandlungsplan erstellt. 

Gute Besserung
Ihr Kantonsspital Baselland


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