Stripping

Die Strippingoperation war über viele Jahrzehnte und bis vor wenigen Jahren die Standardoperation für Varizenpatienten.

Heute muss diese Operation nur noch selten durchgeführt werden, maximal bei ca. 10% der Patientinnen und Patienten, beispielsweise wegen sehr stark erweiterten Venen oder bei ausgedehntem Wiederauftreten von Varizen nach Voroperationen. Solche Eingriffe müssen meistens unter stationären Bedingungen und im Operationssaal in Narkose oder in Spinalanästhesie durchgeführt werden.

Die Strippingoperation wurde weitgehend durch die modernen endovenösen Techniken abgelöst.

Bei der Strippingoperation wird ein ca. 5 cm langer Schnitt in der Leiste angelegt. Hierbei wird die Vena Saphena magna bis zu ihrer Mündung in das tiefe System freigelegt.

Über einen weiteren Schnitt wird die Saphena am Unterschenkel freigelegt. Mit einem Speziellen Instrument («Venenstripper») wird die Vene herausgezogen.