Sonografie / Ultraschall

Heute ist Ultraschall (Sonografie) für gewisse Fragestellungen nicht mehr wegzudenken. Vor allem bei Schwangerschaften gehört diese Untersuchungsart zum Standard, zumal sie keinerlei Risiken aufweist.
Die Ultraschalluntersuchung wird hauptsächlich zur Beurteilung der Bauch- und Beckenorgane, der oberflächlichen Weichteile (z. B. Schilddrüse, Lymphknoten), der Muskulatur, der Sehnen und der Gelenkkapseln (bindegewebige Umhüllung eines Gelenkes) eingesetzt.

Bei der Sonografie werden Schallwellen (im Frequenzbereich von 2 bis 5 Megahertz) eingesetzt. Der Schallkopf des Messgerätes wird auf die Haut aufgelegt. So erzeugt und misst er unhörbare Schwingungen, die von den Oberflächen der Organe im Innern des Körpers reflektiert werden.

Beim Doppler-Ultraschall, einer speziellen Form der Sonografie, wird die Geschwindigkeit von Blutteilchen gemessen. So können z. B. Turbulenzen der Strömung um Wandanlagerungen in den Gefässen bei Arteriosklerose nachgewiesen werden. Auch Venenthrombosen lassen sich sehr gut diagnostizieren.