Interventionelle Radiologie

Die interventionelle Radiologie hat sich am Institut für Radiologie im Kantonsspital Baselland seit rund zwanzig Jahren etabliert und bietet verschiedenste, hochspezialisierte Dienstleistungen an. Die Eingriffe erfolgen minimalinvasiv. Mittels eines kleinen Schnittes kann der Radiologe mit seinen Instrumenten in das Innere Ihres Körpers gelangen und dort Behandlungen vornehmen.

Minimalinvasive Eingriffe sind weniger belastend als eine herkömmliche Operation, zum Beispiel beim Verschliessen eines Milzrisses oder zum Reparieren eines verstopften Gefässes. Die Vorteile für Sie sind offensichtlich: Es gibt keine grossen Schnitte mehr und Sie sind schneller wieder auf den Beinen. Gerade für Frauen oder jüngere Personen ist auch der ästhetische Aspekt wichtig, weil ein minimalinvasiver Eingriff keine hässlichen Narben hinterlässt.

Angebot interventionelle Radiologie

  • Behandlung von Rückenschmerzen durch gezielte Injektion von Betäubungsmitteln um Nervenwurzeln (Infiltration)
  • Ultraschall-/computergesteuerte Gewebeentnahmen zur histopathologischen Untersuchung (Gewebeprobe z. B. für Krebsdiagnostik/Biopsien)
  • Drainierung (Entwässerung) abnormaler Flüssigkeitsansammlungen (z. B. Abszesse)
  • Wiedereröffnung chronischer oder akuter Gefässverschlüsse
  • Behandlung von nierenbedingtem Bluthochdruck
  • Suche und Behandlung akuter Lungen- oder Magen- bzw. Darmblutungen
  • Verödung von Tumorgefässen (Embolisation) und Varikozelen (Krampfadern)
  • Behandlung von Gefässmissbildungen
  • Einsetzen von Filtern in der Hohlvene zur Verhinderung von Lungenembolien
  • Eingriffe an den Gallenwegen in der Leber und im Gallengang
  • Hochfrequenz- und Alkoholbehandlung von Metastasen